Mittwoch, 21. Oktober 2009

Finanzkrise: Banker führen Demokraten vor





Noch hat sich der Rauch der fallenden und ruinierten Banken nicht gelegt, noch stehen wir in der Trümmern absolut fehlgeleiteter, staatlicher Fiskalpolitik und unsere Banker haben nichts besseres zu tun als sich erneut millionenfache Boni auszuschütten. Eine Farce? Nein, es ist die natürliche Reaktion auf die "Finger - klopf und Kuschelpolitik" der Demokraten. Nachdem die Berliner Marionetten der Finanzindustrie unter dem Vorwand die Geisel, nämlich die Spareinlagen der Bürger, retten zu wollen jede noch so marode Bank gerettet haben, ist den Bankverbrechern jetzt nur zu klar, dass es auch zukünftig keinerlei Schranken geben wird.

Man könnte über das Versagen der ewig geschwätzigen Demokraten fast lachen, wenn es hier nicht um die Ersparnisse und Steuergelder eines jeden Bürgers gehen würde. Was Frau Merkel und Co da zusammen gerührt haben, dürfte schwer wieder auszulöffeln sein. Wenn das Kind schon mal in den Brunnen gefallen ist, kann man es ja nach der Rettung gleich noch einmal hinein fallen lassen, so die anscheinende Logik der Demokraten. Was hatte man sich doch für eine Mühe gemacht und demokratisch korrekt riesige Rettungspakete für marode Banken geschnürt, selbstverständlich mit Steuergeldern, was hat man sich demokratisch korrekt grinsend auf die Schulter geklopft und die Rezession für beendet erklärt. Ein Laienspiel politischer Unfähigkeit, die nun den Spott und Hohn der geretteten Banken erntet. So sprach Andreas Schmitz, Chef der Trinkaus-Bank und, immerhin, Präsident des Deutschen Bankenverbands:


"Es ist die ureigenste Pflicht eines Vorstands, selbst zu erkennen, wenn er Gewinne einbehalten sollte", ließ er sich zitieren. "Da braucht er keinen Hinweis von Herrn Professor Weber."

Erst lassen sich die Banken, von den durch Gejammer und Gezeter erweichten Demokraten, den Allerwertesten retten und nun wollen sie eben jene Helfer schnellstens wieder loswerden und sich jeglicher Einmischung und Regulierung entziehen. Die Banker arbeiten schon wieder auf allen Kanälen daran, das aus ihrer Sicht Schlimmste abzuwenden: vom Staat auferlegte Regeln, die ihnen die Geldgeschäfte erschweren! So ließ Herr Ackermann (Chef der Deutschen Bank) verlauten:

"Natürlich müssen wir die Spielregeln in Teilbereichen ändern".


In Teilbereichen? Will heißen, wir machen so weiter wie bisher! Natürlich haben unsere Demokraten dies noch nicht begriffen, glückseelig schwelgen sie immer noch in dem Glauben alles unter Kontrolle zu haben, die Banken, das Geld, die Schulden. Das man sie nun so vorführt ist die Konsequenz des Unausweichlichen, denn wer keine Strafen zu befürchten hat, der macht einfach weiter wie bisher.

Jene Kapitalisten und Geldgierigen haben Institute reihenweise in den Ruin geführt, die Weltwirtschaft in den Abgrund eines totalen Chaos blicken lassen, nicht zählbare Millionen Menschen um ihre Jobs und ihre materielle Existenz gebracht, staatliche Haushalte auf Jahre und Jahrzehnte mit gigantischen Schulden belastet. Und man hat sie nie dafür bestraft, im Gegenteil, ihr Versagen wurde von den Herrschenden mit Millionen Abfindungen belohnt, kaum einer musste seinen Posten in den Vorständen räumen, im Gegensatz zu den Menschen, die sie in den finanziellen Ruin getrieben haben. Die Demokraten waren zu lasch, zu faul wirklich etwas ändern zu wollen, zu selbstsüchtig als das sie wirklich etwas hätten ändern wollen. Denn jene Banker, die wissen wie man den Staat missbraucht, sind sich ihrer Macht durchaus bewusst: "wenn du mich fallen lässt, fällst du mit und du fällst sogar noch tiefer". Der Staat ist erpressbar geworden, gesetzesfreie Räume erinnern an Sodom und Gomorrha, während unsere Demokraten in ihrem Dornröschensschlaf immer noch seelig vom niemals kommenden Aufschwung träumen.

Weiterführende Links zum Thema:

HRE - demokratisches Milliardengrab und kein Ende

Banker ohne Gewissen

Der Irrsinn der Managerabfindungen


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