Samstag, 31. Oktober 2009

Tschechien, die Toten, die Verachtung und die EU


Die letzte Hürde für das Inkrafttreten des Reformvertrages von Lissabon ist aus dem Weg geräumt worden. Nachdem Irland aufgrund wirtschaftlicher Not und finanzieller Abhängigkeit sein "Ja" an die EU verkauft hat, lag es nun am tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus den schlußendlichen Punkt unter das völkerfeindliche Treiben der EU zu setzen. Und es kam wie es kommen musste, die geforderte Zugeständnisse wurden seitens der EU wiederstandslos erfüllt, selbstverständlich stimmten alle 26 Mitgliedsstaaten absegnend zu. Das prikäre an diesen Zugeständnissen ist die Rolle Deutschlands.

Vordergründig stellt dieses Zugeständnis der EU an Tschechien klar, dass die im Lissabonvertrag enthaltene Grundrechtecharta keine Rechtsgrundlage für mögliche Klagen gegen die sogenannten Benes-Dekrete von 1945 sind. Auf Grundlage eben jener Benes-Dekrete waren mehr als drei Millionen Sudetendeutsche und Hunderttausende von Ungarn aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben worden. Es geht um Geld, um viel Geld, um Entschädigungsforderungen für Enteignungen der Vertriebenen in Milliardenhöhe, denen sich Tschechien mit Hilfe der EU entzogen hat. Nennen wir es Erpressung oder einfach das eine Krähe der anderen doch kein Auge aushackt. Die EU billigt somit in ihrer Zustimmung zur tschechischen Sonderregelung den Mord, die Vertreibung und den Raub an Millionen Sudetendeutschen.

Und was machen Frau Merkel und Herr Westerwelle, das neue Dreamteam des Unterganges? Sie stimmen zu, ohne Murren, ohne Einspruch nicken sie die ungeheuerliche Verhöhnung des Massenmordes an den Sudetendeutschen ab. Wir erinnern uns, das jene Herrschaften sich unsere Volksvertreter nennen, nur welches Volk sie vertreten ist schleierhaft, jedenfalls nicht das eigene. Demokratisch korrekt werden jährlich Milliarden von Euro an Entschädigungszahlungen getätigt, Wiederaufbauhilfen von Basra bis zum Hindukusch gezahlt, doch für die Interessen des eigenen Volkes, für Menschlichkeit und Gerechtigkeit gegenüber den ermordeten und vertriebenen Sudetendeutschen, ist nicht mal mehr ein Einspruch in Erwägung gezogen worden . Es gibt solche und solche Opfer - und deutsche Opfer sind unseren Demokraten gar nichts wert.

Und so stützt sich die EU weiterhin auf das sang - und klanglose Zustimmen und Abnicken der Mitgliedsstaaten, welche mittlerweile soweit im Sumpf der EU stecken, das sie ihre eigenen Völker verachten und verraten. Doch war dies nicht von Anfang an ihr Ziel......


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