Dienstag, 7. Juli 2009

Iran - Schicksal Zwangsdemokratisierung !



Es scheint nicht mehr verwunderlich, das die USA in diesen Tagen schon eine militärische Invasion im Iran planen. Allzu bekannt ist das ewige Spiel von Krieg und Frieden, gut und böse, Recht und Unrecht. Das nach ständig neuen Eroberungen dürstende Hegemonialstreben der USA, der schon fast krankhafte Zwang nach Macht und Bestimmung geistert seit Jahrzehnten um die Welt und hinterlässt nur verbrannte Erde. Eine Weltmacht die im Sterben liegt, selbst zu Grunde gerichtet in unendlicher Gier der Kapitalisten nach Profiten, Einfluss und Geld, bäumt sie sich noch einmal auf um dem Untergang zu entgehen. Denn eines darf man nicht vergessen, Krieg bringt Geld, viel Geld. Und die Ölvorkommen des Irans, sind eine willkommene Geldquelle, nachdem der Dollar jetzt schon als Leitwährung fast abgeschrieben ist, bemühen sich die USA ihre Vormachtstellung zu wahren, mit allen Mitteln, mit aller Macht. Angesichts der aufkommenden Stärke der BRIC - Staaten ( Brasilien,Russland,Indien,China) zittern die USA wie nie zuvor, bald werden sie nicht mehr viel zu sagen haben, ihre Meinung und Mitbestimmung wird weniger wichtig sein als früher und sie werden sich wohl oder übel einer neuen Wirtschaftsmacht beugen müssen. Das dies nicht wohlwollend aufgenommen wird, ist klar, wer gibt schon gerne als selbsternannte Supermacht und heroischem "gods own country " das Zepter aus der Hand? Keiner, und erst recht nicht die Weltpolizei schlechthin. Einen verzweifelten Versuch seine Vormachtstellung und seinen Einfluß zu erhalten, sehen wir gerade im Iran.

Eine medial angezetteltes Lügenkonstrukt von angeblichem Wahlbetrug und kommender Revolution der Bevölkerung, lässt die Menschen vor dem Fernseher glauben in der Person Achmadineschads sei der leibhaftige Teufel wiedergeboren worden. Dies ist die Vorbereitungsphase eines jeden Krieges der USA, die Erschaffung eines Feindbildes, des Bösen, und böse ist in den Augen der USA jeder, der nicht so will, wie sie wollen, freie Menschen und freie Staaten sind gefährlich, also müssen sie verschwinden. Schaut man auf vergangene Kriege, z.B. auf Afghanistan, erkennt man immer das gleiche Schema, hier war es Osama bin Laden, ein angeblicher Top-Terrorist, der die ganze Welt vernichten wollte, im Iran war es Saddam Hussein, ein Irrer mit biochemischen Waffen, der widerrum die Welt vernichten wollte.
Und nun ist es der neue Bösewicht Achmadineschad, der angeblich mit seinen Atomwaffen die Erde in Schutt und Asche legt. Natürlich sind die USA immer sofort da wenn es darum geht die Welt zu retten, ganz uneigennützig versteht sich. Das sich hinter ihrem "Weltpolizeigetue" nur die Gier nach Rohstoffen verbirgt, verschweigen sie, in Afghanistan ging es um die Kontrolle des Drogenhandels (Opium) und die Ausbeutung der Rohstoffe, im Irak lockte sie das Öl und im Iran will man sich wiederrum das Öl, unter dem Deckmantel der Friedensbringung, unter den Nagel reissen. Die nächste Phase eines jeden USA Krieges ist die Gefügigmachung des auszubeutenden Staates, nachdem man sich durch Lügen und Feindbilderzeugung die weltweite Legitimation zur Invasion geholt hat. Um ein Land gefügig zu machen, muss man es zuerst nach seinen eigenen Vorstellungen formen. Das Mittel dazu heißt hier Demokratie, denn hat man in dem betroffenen Land erst einmal eine Marionettenregierung geschaffen, die selbstredend nur die Interessen der USA vertritt, dann ist es nur ein Kinderspiel Rohstoffe auszubeuten, die Bevölkerung zu unterdrücken und sich daran zu bereichern. Niemand würde auf die Idee kommen mit bloßen Händen aus einem Stein eine Figur zu formen, mit Knete ist das ganze schon viel einfacher. Und so werden Staaten zu willigen Sklaven in den Händen der USA, unter dem scheinheiligen Segen der Demokratie. Ihre gepriesene Demokratie ist das Mittel zu Ausbeutung und Unterdrückung, Freiheit wird es in den besetzten Ländern nie wieder geben, und wenn, dann ist es die Freiheit des "american way of life", bei Mc Donalds Burger zu essen oder sich von MTV vollduddeln zu lassen. Jedes Land das der Zwangsdemokratisierung durch die USA zum Opfer gefallen ist, hat größtenteils seine Kultur und Identität verloren, sein Recht auf Selbstbestimmung und Überleben und von Volksherrschaft können die Menschen dort nur noch träumen. Die Trümmer der USA Feldzüge räumen jene Staaten weg, die sie längst unter ihrer Fuchtel haben, Aufbauhilfe, humanitäre Hilfe und Menschenmaterial in Form von Soldaten kommen aus EU Staaten und von anderen Lakaien. USA - eine zerfallende Großmacht, die selbst dann nicht aufhören kann, wenn sie schon im Sterben liegt.

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