Dienstag, 14. Juli 2009

Demokraten schreiben Kinderbuch gendergerecht um !



„Probleme hat Hamburg eigentlich genug: Die Stadt steckt tief im Schuldensumpf, Job-Angst geht um, die HSH Nordbank konnte nur mit einem Milliarden-Rettungspaket gerettet werden.
Und jetzt kommt noch ein Problem der ganz besonderen Art hinzu – die Bürgerschaft streitet darüber, ob das Mädchen von Seite 5 im neuen Politik - „Pixi“-Kinderbuch ein rosa T-Shirt tragen darf. Comic-Zoff im Parlament! In der jüngsten Sitzung des Ältestenrats ging’s um das neue Pixi-Buch. Eine Zusammenarbeit der Hamburger Bürgerschaft mit dem Carlsen-Verlag, das Hamburgs Kindern Politik und Demokratie näher bringen soll. Ob dem Heftchen nicht ein wenig mehr Weiblichkeit gut stehen würde, sinnierte plötzlich SPD-Fraktionschef Michael Neumann. Außerdem vermisste er auch eine Aische oder einen kleinen Ahmet, Kinder mit Migrationshintergrund. Wasser auf die Mühlen der GAL! Die Abgeordnete Antje Möller forderte, wie schon zuvor ihre Kollegin Nebahat Güclü im Präsidium, dass das Buch grundsätzlich mal „durchgegendert“ (auf Deutsch: gucken, ob Männer und Frauen gleich gut wegkommen) werden müsste. Dann müssten aber auch Behinderte und Patchwork-Familien abgebildet werden, fand wiederum der CDU-Abgeordnete Wolfhard Ploog. Nur Linken-Vertreter Wolfgang Joithe fasste sich an den Kopf... Rathausmarkt Ergebnis: Die zweite Auflage, die in ein paar Wochen erscheint, soll überarbeitet werden. Ein Junge namens Bruno fliegt raus, wird ersetzt durch eine Aydan. Ein Junge im Rollstuhl wird auf einer Abbildung in die Schülergruppe integriert. Das Mädchen von Seite 5 bekommt ein blaues statt ein rosa T-Shirt. Ins Parlament zieht ein Afro-Amerikaner ein, und das Rednerpult heißt künftig „Redepult“, damit die Frauen nicht benachteiligt werden.“
Quelle: welt-online
Gendermainstreaming (Gender=Geschlecht) ist die erzwungene geschlechtliche Gleichheit von Mann und Frau, in der die typischen zugewiesene Geschlechterrollen ihre Aufhebung finden. Man geht davon aus das das geschlechterspezifische Verhalten von Mann und Frau nur auf Erziehung und Konditionierung beruht, und missachtet die biologischen Gegebenheiten. Nun sollen selbst Kinder schon geschlechterneutral erzogen werden und selbst entscheiden, ob sie eines Tages Mann oder Frau oder geschlechtslos werden. Da dieses Handeln der Natur widerspricht, enden solche Versuche der geschlechtlichen Gleichheit nicht selten in tiefen Depressionen und schweren Persönlichkeitsstörungen.

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