Freitag, 10. Juli 2009

G-8 Gipfel - und Super-Angie mittendrin!

"Angela Merkel hat die Ergebnisse des G-8-Gipfels in L'Aquila gelobt. Es habe der Geist geherrscht, dass kein Land der Welt die Probleme allein lösen kann. Die Bundeskanzlerin bewertet vor allem die Klimaschutz-Beschlüsse als "deutlichen Fortschritt", wenngleich die Zeit bis zum Klimagipfel in Kopenhagen drängt. Der G-8-Gipfel in L'Aquila hat nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel „deutliche Fortschritte“ auf dem Weg zu einem neuen Klimaschutz-Protokoll gebracht. Richtung Kopenhagen seien wichtige Weichenstellungen erfolgt, doch es bleibe ein „Riesenstück Arbeit“, sagte Merkel am Freitagvormittag auf ihrer Abschluss-Pressekonferenz. "Die Zeit drängt. 150 Tage – das ist durchaus ein ambitionierter Zeitplan." „Wichtig ist, dass es uns gelungen ist, dass sich alle auf das Zwei-Grad-Ziel verpflichten“, sagte die Kanzlerin. „Alle akzeptieren die Aussagen der Wissenschaft, dass wir einen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur um mehr als zwei Grad verhindern müssen“, erklärte sie. Bis Kopenhagen, wo im Dezember über eine Nachfolge-Regelung für das Kyoto-Protokoll verhandelt wird, müssten die Industrieländer ihre mittelfristigen Ziele jedoch klarer festlegen, fügte Merkel hinzu. Weiter sei es notwendig, dass die Entwicklungsländer bereit seien, die Langfrist-Ziele der Industrienationen zu teilen, wie sie es in der Gipfel-Erklärung andeuteten. Außerdem müsse über finanzielle Hilfen für die Länder gesprochen werden, die den erforderlichen Technologiewandel aus eigener Kraft nicht schaffen könnten. Merkel zeigte sich mit dem G-8-Gipfel zufrieden. „Die Welt ist ein Stück zusammengerückt.“ Es habe der Geist geherrscht, dass kein Land der Welt die Probleme allein lösen kann. Über eine neue Struktur für die Gipfeltreffen wird nach den Worten der Kanzlerin im kommenden Jahr entschieden. Schon zuvor hatte sie gesagt, dass es derzeit zu viele Treffen auf Spitzenebene der Staats- und Regierungschefs gebe. Es kann aber auch weitere Begegnungen im G-8-Format geben. Die Industrieländer haben nach den Worten der Bundeskanzlerin versprochen, trotz der Wirtschaftskrise die Entwicklungshilfe nicht zu kürzen. Die G 8 würden auch zu ihren weiteren Verpflichtungen stehen. Merkel bestätigte, dass sie am Weltfinanzgipfel der G 20 am 24. und 25. September teilnehmen wird. Damit wird die Kanzlerin unmittelbar vor der Bundestagswahl am 27. September nicht in Deutschland sein. Das nach der Überwindung der Wirtschaftskrise notwendige Umsteuern der staatlichen Konjunkturpolitik muss nach den Worten Merkels „langsam und zielgenau“ geschehen. Aus der Wirtschaftskrise der 30er-Jahre müsse man lernen, staatliche Konjunkturprogramme nicht zu abrupt abzubrechen und die Liquidität durch die Zentralbanken ausreichend lang zur Verfügung zu stellen. Gleichwohl bleibe die sogenannte Exit-Strategie ein zentrales Thema in den nächsten Monaten, mit dem sich die Staats- und Regierungschef der großen Industrie- und Schwellenländer beschäftigen werden. „Wir haben uns vorgenommen, bis Pittsburgh intensiv darüber zu diskutieren“.
Quelle: welt-online

Alles in allem war der G8 Gipfel wie immer das ewige Schaulaufen der Eitelkeiten, viel Wind um nichts und großes Demokraten bla bla. Und super war es wie immer auch, klar Angie! Ist doch immer alles super wenn du dabei bist. Und dabei kann man sich noch soooo schön in Szene setzen für den Wahlkampf daheim, in Angie's Welt ist alles rosa-rot. Vielleicht sollte sich die gute Frau um die Probleme daheim kümmern, um eine riesige Neuverschuldung oder die Spätfolgen der Finanzkrise! Aber "Hauptsache die Welt ist ein Stück näher zusammengerückt", Globalisierung scheint für Angie das Wunderland schlechthin zu sein, logisch, sie gehört ja nicht zu denen, die die Folgen der Gleichmacherei und Ausbeutung tragen müssen, nein, das werden ihre Wähler ausbaden müssen Frau Merkel - und hoffentlich gibts bei den Wahlen endlich die Quittung dafür!

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