Montag, 31. August 2009

Wahlen 2009 - die Ernüchterung wird folgen!


Während die bunten Zirkuskabinette der etablierten Parteien nach der Landtagswahl ihre Zelte abbauen und zusammenpacken, bleibt der fade Beigeschmack einer jeden politischen Veranstaltung, das wieder einmal viel gesagt wurde doch nicht wirklich viel passieren wird. Die Kohlen sind im Keller, das dumme Wahlschäfchen hat brav sein Kreuz gemacht und das Leben geht weiter wie eh und je. Nichts ist geblieben von den Versprechen und der demokratisch verordneten Euphorie eines nahenden Wandels. Hoffnungsvoll haben all jene, denen die Wirtschaftskrise arg zugesetzt hatte, gierig die Worte eben jener Demokraten aufgesogen, die von Aufschwung und besseren Zeiten sprachen, Hoffnung war das Schlagwort dieser Tage. Man kann es dem gemeinen Bürger auch nicht verdenken, das er davon träumt in einem politischen System Halt und Stabilität zu finden, wenn die Wellen des wirtschaftlichen und sozialen Niederganges immer höher schlagen. "Alles wird gut...." - welch Heuchelei und Dramaturgie, nur um den sowieso schon Geknechteten das Wahlkreuz abzuringen. Demokratische Lügen von besseren Zeiten und bunte Seifenblasen einer besseren Zukunft. Die dem Bürger vorgelogene Wichtigkeit und Würdigung im Wahlkampf ist genauso schnell verflogen wie sie kam, Mittel zum Zweck, nun sind sie Humankapital wie eh zuvor, unwichtig, bedeutungslos in einem System der Kapitalisten und Egoisten. Von all den Wahlversprechen wird nichts bleiben, leere Worte, ungehaltene hohle Phrasen. Auf die Euphorie eines kommenden Wandels wird die Ernüchterung, das doch alles beim Alten bleibt folgen, es bleibt die Wut auf jene Demokraten, die seit Jahrzehnten das gleiche politische Spiel spielen, die Verzweiflung jener, die sich eine bessere Zukunft erträumten. Jeder belogene und resignierte Bürger wird erkennen müssen das sich niemals etwas ändern wird, solange das herrschende System besteht. Wahlen ändern nichts - sie geben nur dem nächsten Demokraten die legale Möglichkeit sich am Volk zu bereichern.

Erinnert ihr euch, das ihr schon einmal 40 Jahre in Knechtschaft und Lüge gelebt habt?
Erinnert ihr euch, welche Kraft eure Wut und Verzweiflung damals hervorgebracht hat?
Und wenn ihr euch erinnert, warum seid ihr dann immer noch still?


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