Freitag, 7. August 2009

Georgien reloaded- der Krieg, die Lügen und die EU


Kaukasus, Georgien, Südossetien.
Genau ein Jahr ist es her, das der 5 Tage Krieg zwischen Russland und Georgien durch die Medien ausgeschlachtet wurde. Doch keiner spricht heute mehr davon, keiner weiß noch etwas davon, nur bruchstückhaft kann man sich an Worthülsen wie "Russland fiel in Georgien ein" oder "das Ende der Demokratie..." erinnern. Genau vor einem Jahr starben unzählige unschuldige Zivilisten in dem ewig gleichen Spiel von Freiheit und Unterdrückung. Eine Kurzfassung der Geschehnisse vom Sommer 2008 : Im August 2008 weitet sich der Konflikt zwischen Georgien und seinen abtrünnigen Gebieten Abchasien und Südossetien zu einem Krieg mit Russland aus, denn die abtrünnigen Gebiete streben nach weiterer Unabhängigkeit von Georgien. Es kommt zu Gefechten zwischen georgischen und südossetischen Truppen, Russland schickt daraufhin Truppen zur Unterstützung Südossetiens. Es folgen weitere militärischen Gefechte, die auf Druck der EU in einem beidseitigen Waffenstillstand nach 5 Tagen beigelegt werden.Russland erkennt die Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien an, welches die westlichen Staatsmächte zutiefst erzürnt. Verloren hat die Zivilbevölkerung, gewonnen wie immer nur die Banker und Waffenlobbyisten.

Die abtrünnigen Staaten, die der Präsident Georgiens, Saakasschwili, mit militärischer Macht ins Mutterland Georgien zurückholen wolllte, haben ihre Freiheit behalten, sehr zum Unmut der westlichen Welt. Denn eigentlich sollte Georgien der EU (Geldgeschenke und Sklaven-Demokratie inklusive) beitreten, nun da die die abtrünnigen Provinzen als eigenständige Staaten anerkannt waren, änderten sich die Grenzen in Europa, ein Beitritt war durch die geopolitischen Veränderungen ersteinmal in weite Ferne gerückt. Russland wurde ehe es sich versah, für den Beistand zu den unabhängiger Staaten mit Verachtung und politischer Schmähung überzogen, aber im ewigen Spiel gut gegen böse, hatte man den Buhmann schnell ausgemacht und zerriss ihn in allen Gazetten. Der Krieg in Südossetien hatte nichts mit Heimholungen ins Mutterland oder gütiger Humanität dem Volke gegenüber zu tun, im Gegenteil, die gekaufte Marionette des Westens, Georgiens Präsident Saakaschwilli, tat alles nur menschenmögliche um sein Land in den Würgegriff der EU zu zwingen. Noch heute versucht der eiserne Verfechter der Demokratie, Saakaschwili, sein eigenes Volk in die EU Diktatur zu zwingen, legt es in die Ketten eines supranationalen Staatengebildes und löscht unweigerlich völkische und traditionelle Strukturen aus. Die Unabhängigkeit Südossetiens und Abchasiens zwang die EU und ihre Handlanger zu solch drastischen kriegerischen Mitteln, das sie nicht einmal vor toten Zivilisten zurückschreckten um ihr Ziele zu erreichen, denn die EU ist es die alle Staaten kontrolliert, observiert und unter ihren Scheffel stellt, mit der versuchten Einverleibung der abtrünnigen Republiken hätte man einen militärisch gute Grenze und Absicherung gegen Russland erhalten, strategisch bestens. Doch mit der vehementen Gegenwehr Russlands rechneten die Besatzungsdemokraten im August 2008 nicht, man könnte die Südossetier und Abchasier sicher zu ihrer Freiheit beglückwünschen, wenn man nicht schon aus Erfahrung wüsste das die EU und ihre gekauften Marionetten nicht wieder versuchen würden, diese Gebiete an sich zu reißen. Denn nicht nur die militärischen Interessen an den Grenzstaaten stehen im Vordergrund, auch die US /europäischen Gas- und Ölpipelines, die durch Georgien gen Westen führen, vertragen keine Feuerspiele. Demokraten und Kapitalisten wieder einmal auf einem Feldzug gegen die letzte Freiheit, nur allzu gut erinnert dies an Iran, Irak, Tibet und all die letzten Flecken auf der Erde, die ihre völkische und wirtschaftliche Souveränität gegen Besatzung und kapitalistische Interessen verteidigen. Und so ist es nicht verwunderlich das Präsident Saakaschwili ein Jahr nach dem Krieg in Georgien ,wieder in die gleiche Kerbe schlägt und vor einem neuen Kaukasus - Krieg warnt. Im Namen der Demokratie und der EU gegen die letzte Freiheit.


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