Sonntag, 20. September 2009

Gregor Gysi und die Stasi- Meinungsfreiheit unerwünscht !




Gregor Gysi's Zeit als Rechtsanwalt in der DDR ist genauso umstritten , wie seine angebliche Stasi-Tätigkeit, zu beiden Vorwürfen äußert sich sich der wortwindende Jurist nicht, sondern schwingt sofort die allseits beliebte Verbotskeule. Dies dürfte er aus seiner DDR Zeit doch noch allzu gut kennen. Der nun bekannt gewordene Fall, einer von Gysi unterstützten Rückholung eines DDR Flüchtlinges im Jahre 1989, wie der „Spiegel" berichtet, hier soll der heutige Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag im Mai 1989 an dem Versuch hoher SED-Funktionäre beteiligt gewesen sein, einen DDR-Flüchtling nach Ost-Berlin zurückzulotsen. Der Wissenschaftler hatte einen Besuch im Westen genutzt, um der DDR den Rücken zu kehren. Laut Gysis eigener Auskunft war es seine Aufgabe, das Gespräch mit dem Mann in West-Berlin zu suchen und ihn zur Rückkehr zu bewegen.

"In den Erklärungen Gysis gegenüber dem „Spiegel“, die WELT ONLINE ebenfalls vorliegen, rechtfertigt er sein Verhalten mit einem Gefallen, den er dem Leiter der Abteilung Staat und Recht beim ZK der SED habe tun wollen. Laut Gysi hatte dieser Funktionär dem Wissenschaftler die Reise in den Westen ermöglicht. „Als er dann nicht zurückkehrte, bekam dieser Abteilungsleiter selbstverständlich Ärger und suchte den Kontakt zu mir“, erklärt der Linken-Politiker."

Herr Gysi habe der Stasi nur einen Gefallen tun wollen und einen DDR Flüchtling zurück in die Fänge des Unrechtsregimes bringen wollen, welch lapidare verklärte Täter-Opfer Darstellung. Heute steht eben jener Herr Gysi vor hunderten Menschen und predigt Sozialismus, Gleichberechtigung und Freiheit, ohne nur ein Wort über jene Menschen zu verlieren, die in der DDR für Regimekritik und Ungehorsam ins Zuchthaus gesperrt wurden. Doch dies ist noch nicht genug, Gregor Gysi ist sich seiner Funktion als Anwalt durchaus bewusst und klagt sich in unzähligen Gerichtsverhandlungen gegen eine freie Berichterstattung über seine Vergangenheit. Sämtliche Gazetten, in diesem Fall "Der Spiegel" werden mit juristischen Maßnahmen dazu gezwungen ihre Berichterstattung zu ändern, zu kürzen oder wohlwollende Gegendarstellungen zu drucken. Einschüchterung, Unterdrückung der freien Meinungsäußerung und die Androhung empfindlicher Strafen sind uns aus der DDR noch allzu bekannt, doch die DDR hat nach dem Mauerfall kein Ende gefunden, sie wird fortgeführt in den Demagogen der "Linken", welche erneut nach der Macht greifen. Wehe dem, der 1961 noch einmal mit erleben muss.

Für Hubertus Knabe, den Direktor der Stasiopfergedenkstätte Hohenschönhausen sind Gysis Schreiben ein Skandal. „Gysi versucht gegen die Pressefreiheit vorzugehen“, sagte Knabe. Seit Jahren wolle der Politiker all diejenigen mundtot machen, die seine Kontakte zur Staatssicherheit der DDR anprangern. „Das passt zu den sonstigen programmatischen Vorstellungen der Partei“, sagte Knabe weiter, „die privaten Medien unter staatliche Aufsicht zu stellen.“

Weiterführender Link:

Gregor Gysi und die Stasi



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