Mittwoch, 23. September 2009

"DOCH WIR SIND NICHT EURE SKLAVEN!" - Die USA wollen die Welt führen!


Die Welt braucht angesichts der vielen globalen Probleme nach den Worten von US-Präsident Barack Obama einen Wandel, maßgeblich unter der Anleitung durch die Vereinigten Staaten. Die Welt erwarte, dass die USA die Führung übernähmen, betonte er in New York vor der UN-Vollversammlung. Er wisse, dass es weltweit viele Erwartungen an seine Präsidentschaft gebe. Aber es gehe nicht um ihn, sondern darum, die Herausforderungen anzunehmen. Die USA hätten in der Vergangenheit zuweilen auf sich bezogen gehandelt; zudem habe es manche Fehlinformationen über die USA gegeben. Das habe auch Antiamerikanismus ausgelöst. Das Wortspiel "Fehlinformation" und "Antiamerikanismus" sind bezeichnend für die Hegemonialhaltung der USA, das amerikanische Streben nach Ausbreitung und Einmischung, die Millionen toten Zivilisten der Kriege in Afghanistan und Irak, sollen also nur "Fehlinformationen" sein? Geblendet von ihrer eigenen Unfehlbarkeit, überziehen die USA seit ihrer Gründung ,jedes freie Volk im Rahmen der sogenannten Demokratisierung mit Terror und Krieg, sie sind die selbsternannten Friedensbringer, die Weltpolizei schlechthin, nichts geht ohne sie, was sie sagen wird ausgeführt. Das der amerikanische Drang nach Kontrolle und Bestimmung schon wahnartige Züge annimmt, lassen die Worte Obamas nur erahnen. Die Welt braucht einen Wandel unter der Führung der USA, nehmen wir diese wenigen, aber markanten Worte einmal unter die Lupe, ergibt sich hier zweifelsfrei ein absoluter Führungs- und Herrschaftsanspruch, denn ein sogennannter "Wandel" wird nach dem Gutdünken und den Vorstellungen der USA erfolgen, was sie in unzähligen blutigen Kriegen und unter dem Deckmantel der Demokratie nicht geschafft haben, wird nun salonfähig als "globale Rettungsmaßnahme" verkauft. Wir berichteten erst vor wenigen Tagen vom US-Gefangenenlager Bagram in Afghanistan, wollen so die USA der Welt den Wandel bringen? Indem sie missliebige Bürger in Lager sperren, Ungehorsam mit dem Tode bestrafen und Menschenrechte außer Kraft setzen? Sie foltern, sie morden und sie führen Krieg für Öl und Geld, diese machtbesessenen Kapitalisten sollen die Welt verbessern und die in ewiger Gleichmacherei plattgewalzten Nationen führen? Jene Kapitalisten, die durch ihren Turbo-Kapitalismus die Finanz- und Wirtschaftskrise selbst herauf beschworen haben, jene Kapitalisten, die Menschen als Humankapital verschachern und ausbeuten sollen nun die Welt umgestalten? Die Vorbereitung zur, nennen wir es "feindlichen Übernahme", durch die USA wurden längst alle Vorkehrungen getroffen, schalten sie den Fernseher ein und schauen sie selber. Demokratisierte Länder sind die Grundlage, wer nicht in einer Demokratie lebt, dem wird sie mittels Bomben gebracht und wer einmal im Joch der Demokratie ist, hat den USA Menschenmaterial für kommende Krieg und Gelder zum Aufbau der zerbombten Gebiete zu stellen, Deutschland ist ein Paradebeispiel für amerikanisiertes Opfertum, unsere Soldaten kämpfen für US-amerikanische Interessen im Iran, Irak und Afghanistan, wir geben Milliarden zur Wiederaufbauhilfe in den besetzten Gebieten und wollen sie nun noch sagen, wir wären nicht mittendrin? Eine Vereinheitlichung der breiten Massen, getrimmt auf die immer wieder kehrenden Phrasen und Losungen, bewusst gesäte Fehlinformationen zur Erschaffung des allseits bekannten "Gut und Böse" Spieles haben wir längst. Es sind die USA, die sich durch mediale Vereinnahmung und geistige Fehlkonditionierung der Massen zum "Weltenretter" hoch stilisieren konnten. Durch die bewusste Zerstörung des völkischen Glaubens an eine kraftvolle und wehrhafte Volksgemeinschaft, sehnen sich die Menschen in Zeiten von Krisen und Turbulenzen nach einem starken Führer, der sie schützend aus dem Unheil heraus bringt, hier findet der Plan der USA seine Vollendung. Wenn alles in Schutt und Asche liegt (so wie es die Finanzkrise hervorgebracht hat), wenn Menschen den Glauben an eigene Stärke und Können gänzlich verloren haben (Indoktrinierung des Egoismus und die Verachtung aller menschlichen Werte), dann ist es nicht verwunderlich, das ein Großteil der Menschen nach völliger Selbstaufgabe und Hoffnungslosigkeit, nach der propagandierten starken Hand der USA greifen wird und wohlwollend in eine Weltregierung einstimmt. Psychologisch ein Meisterstück-man zerstöre den Glauben der Menschen in sich selbst und sein Volk, nehme ihm Heimat und Verwurzelung, mache ihm zum willenlosen Herdentier und inszeniere selbst ein weltweites Klima von Verzweiflung und Angst und schon wird aus dem Kriegstreiber und Ausbeuter USA der letzte rettende Strohhalm. Zur weiteren Beachtung nehme man das von Obama verwendete Wort "Antiamerikanismus", welches in seiner Schlichtheit ausdrückt, dass jeder der nicht mit den USA kämpft gegen sie ist- ergo, ist dies die Erschaffung eines neues Totschlagwortes, dessen Gebrauch jegliche Gegner des Machtstrebens der USA brandmarkt. Wer frei sein will und nicht unter dem Joch der Amerikaner dienen will, ist antiamerikanisch, jeder der sich den Kriegsplänen der USA widersetzt ist antiamerikanisch, jeder der Volk und Nation nicht freiwillig für die Geldgier der Kapitalisten hergeben will, ist antiamerikanisch. Merken sie sich dieses Wort, sie werden es in Zukunft öfters hören, und streichen sie die Worte Freiheit, Gerechtigkeit und Vaterland schon mal aus ihrem Wortschatz, wenn es Wirklichkeit werden sollte, das wir demnächst dem Führer Obama folgen müssen.


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