Sonntag, 8. November 2009

Die Allzwecklösung der Demokraten: Probleme aussitzen!


Das Drama um GM und Opel geht weiter, tausende Menschen erwarten von den Herrschenden eine klare und effektive Lösung, eine Entscheidung, ein Ende um das ewige Bangen um Arbeitsplatz und Zukunft. Es geht um Zusagen, Verhandlungen und die Verantwortung wichtige Entscheidungen zu treffen - und was machen unsere Demokraten? Das gleiche wie immer, das Problem aussitzen!

Angela Merkel hat bis zum heutigen Tage keine klare Aussage getroffen, keinen Ton zur effektiven Lösung dieses schwerwiegenden Problemes gesagt. Sie spielt auf Zeit, Zeit die die betroffenen Arbeiter nicht haben, denn hier steht ihre nackte Existenz auf dem Spiel, die Existenz von tausenden Mitarbeitern.

Wie schon bei Nokia, Pfaff, Karstadt-Quelle und all den anderen ruinierten Unternehmen zuvor, wäre eine schnelle und effektive Lösung seitens der Demokraten hilfreich gewesen. Stattdessen überließ man die Entscheidung zwielichtigen Gestalten, verstrickte sich in unsinniger Bürokratie, ließ sich vorführen und mit Worthülsen abspeisen, volksbewusstes und eigenständiges Handeln der Herrschenden? Fehlanzeige. Und so tun sie das was sie immer tun....warten....warten...warten...doch niemals handeln.

Die demokratische Allzwecklösung heißt: Schweigen, den Kopf in den Sand stecken, warten was die Zeit mit sich bringt. Warten bis es zu spät ist. Lethargisch betrachten sie den Untergang, die Folgen ihres Versagen und reden im gleichen Atemzug von Aufschwung, besseren Zeiten und Zukunft um die Massen zu beruhigen. Diese demokratische Passivität ist ein Zeichen vollkommener Ratlosigkeit was nun in Zeiten der Krise zu tun ist, sie wissen nicht wie der Karren aus dem Dreck zu holen ist, den sie selbst hinein gefahren haben. Sie wissen nicht wie es weitergehen soll, sie wissen nicht wie sie ihrer Hilflosigkeit Abhilfe tun können. Doch sie wissen das sie Zeit brauchen, Zeit um ihre Demokratie noch eine Weile künstlich am Leben zu erhalten und so verharren unsere Demokraten in ihrer Lethargie, um dem unausweichlichen Ende noch ein kleines Stück entrücken zu können.

Und wie heißt es doch so schön in Grimms Märchen: ...wenn sie nicht gestorben sind, dann träumen sie heute immer noch vom Aufschwung...


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