"Deutschland wird mit seinen Regelungen zur Kurzarbeit immer mehr zum Vorbild für andere Industriestaaten. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) empfehle das deutsche Modell, mit staatlicher Hilfe Arbeitnehmer auch in der Rezession in den Unternehmen zu halten, sagte der Generalsekretär der Organisation der 30 Industrieländer, Angel Gurría, bei der Vorstellung des Beschäftigungsausblicks 2009. Insgesamt sehen die Arbeitsmarktaussichten in der OECD zumindest bis zum kommenden Jahr eher düster aus, auch wenn es Hoffnung auf eine langsame Konjunkturerholung gibt.„Man kann von den Deutschen viel lernen“, betonte Gurría. Es sei billiger, mithilfe staatlicher Unterstützung auch in Krisenzeiten Mitarbeiter in den Unternehmen zu halten, statt ihnen zu kündigen. Arbeitslosigkeit koste die Gesellschaft langfristig viel Geld und wirke sich auf die Würde der Betroffenen aus. Arbeitsmarktexperte Stefano Scarpetta fügte hinzu, dass bereits einige Länder deutsche Regelungen übernommen und an ihre Systeme angepasst hätten.Die weitreichende Kurzarbeit in Deutschland trug dazu bei, dass die Arbeitslosenquote bei Weitem nicht so dramatisch anstieg wie in anderen Ländern. Mit 7,7 Prozent lag die Arbeitslosenquote nach internationalem Standard nur einen halben Prozentpunkt höher als an ihrem Tiefpunkt im September 2008. In der gesamten OECD stieg die Arbeitslosigkeit dagegen bis Juli 2009 auf 8,5 Prozent, den höchsten Wert der Nachkriegszeit. Trotz erster Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung erwartet die OECD, dass der Aufschwung zu zaghaft verlaufen wird. Der geringe Anstieg in Deutschland ist nach Einschätzung der OECD auch auf die Kurzarbeit zurückzuführen, ohne die eine halbe Million Menschen mehr ohne Job wären. „Mit einer maximalen Anspruchsdauer von 24 Monaten ist die Kurzarbeit in Deutschland im OECD-Vergleich eher großzügig ausgestaltet“, erklärte die Organisation. Zugleich warnte sie, dass Kurzarbeit sich zu einem Hindernis für den Aufschwung entwickeln könnte. „Dies vor allem, wenn wirtschaftlich nicht überlebensfähige Unternehmen zu lange alimentiert werden“, heißt es in dem Bericht. Auch wer vor oder während der Krise arbeitslos werde, komme nicht in den Genuss des großzügigen Kurzarbeitergelds, kritisiert die OECD. Hier seien Kombilöhne besser, die eine breite Gruppe von Niedrigeinkommensbeziehern erreichten. Allerdings sind die Aussichten in der OECD insgesamt auf den Arbeitsmärkten trotz der langsamen Erholung der Wirtschaft eher trübe. Für alle OECD-Länder sagt die Pariser Organisation im kommenden Jahr 57 Millionen Arbeitslose voraus. Spitzenreiter ist derzeit Spanien mit einer Arbeitslosenquote von mehr als 18 Prozent. Das Land verzeichnet auch zusammen mit Irland und den USA den stärksten Anstieg der Arbeitslosigkeit seit Beginn der Krise. " Quelle: welt.de
Es ist ein Absurdum an sich, das sogenannte "Experten" in den Zeiten schlimmster Krise und wirtschaftlichen Verfalls, die Folgen des selbst hervorgerufenen und empor gelobten Kapitalismus himmelhoch jauchzend loben. Kurzarbeit - eine Warteschleife zur Arbeitslosigkeit- dient nicht dem Erhalt von wirklichen Arbeitsplätzen , sondern alleinig der Schönfärberei von Zahlen und Statistiken. Es ist Mittel zum Zweck, die den von Massenarbeitslosigkeit bedrohten Wahlschäfchen, ruhig zu halten und eine fadenscheinige Wirklichkeit vor zu gaukeln. Schließlich stehen wir kurz vor den Wahlen und da ist es demokratisch sehr unpässlich, das Entlassungswellen Millionen arbeitslose Menschen auf die Straße spült. Doch warten wir ab, was unsere Demokraten nach den Wahlen aus ihrer Zahlenzauberei machen, dann, wenn der wirtschaftliche Untergang Deutschlands in allen Städten unvermeidbar sichtbar wird.
Es ist ein Absurdum an sich, das sogenannte "Experten" in den Zeiten schlimmster Krise und wirtschaftlichen Verfalls, die Folgen des selbst hervorgerufenen und empor gelobten Kapitalismus himmelhoch jauchzend loben. Kurzarbeit - eine Warteschleife zur Arbeitslosigkeit- dient nicht dem Erhalt von wirklichen Arbeitsplätzen , sondern alleinig der Schönfärberei von Zahlen und Statistiken. Es ist Mittel zum Zweck, die den von Massenarbeitslosigkeit bedrohten Wahlschäfchen, ruhig zu halten und eine fadenscheinige Wirklichkeit vor zu gaukeln. Schließlich stehen wir kurz vor den Wahlen und da ist es demokratisch sehr unpässlich, das Entlassungswellen Millionen arbeitslose Menschen auf die Straße spült. Doch warten wir ab, was unsere Demokraten nach den Wahlen aus ihrer Zahlenzauberei machen, dann, wenn der wirtschaftliche Untergang Deutschlands in allen Städten unvermeidbar sichtbar wird.
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