Sonntag, 13. September 2009

Demokratische Rattenfänger Soap wirbt mit Amoklauf

Der 2. Teil der demokratischen Nonsens-Wahlwerbung ist draußen. Wie immer fleißig beworben vom "Spiegel" und der "Bild" Zeitung , was schon einiges über den Gehalt solcher Filmchen aussagt. Zwar hatten wir gehofft, das man sich nach der Ausstrahlung des 1. Teils dazu erbarmen würde, solch niveaulose Parteienwerbung aus dem Programm zu nehmen, aber dem ist nicht so. Also haben wir uns wiedereinmal durch talentlose Schauspieldarbietungen und aussagelose Dialoge geklickt, um im Nachhinein noch an der unterschwelligen Parteienwerbewahl teilhaben zu können. Der 2. Teil dieser Systemproduktion entspricht dem Aufbau des 1. Teils, d.h. erst das grottenschlechte Filmchen schauen, dann Partei wählen und dann sehen wie es weitergeht.

Die diesmal angesprochenen Punkte sind:

  • Einführung von Studiengebühren
  • Urheberrecht im Internet
  • Abschaffung der Wehrpflicht
  • Verschärfung des Waffengesetzes

Abgesehen von der Tatsache, das nicht jeder Jugendliche Whisky-trinkend in seinem eigenen Geschäft einen Insolvenz Berater braucht und sich auch nicht jeder Jugendliche darüber Gedanken macht, mit seinem homosexuellen Lebenspartner Kinder zu adoptieren, schlängelt sich das demokratische Hau-Drauf -Werk gekonnt eintönig durch die 15 Minuten Sendezeit. Diskussionen um Studiengebühren, die fast schon klassenkampfartige Züge annehmen und ein Jugendlicher der durch verschmähte Liebe und Hänseleien zum Amokläufer wird, geben der ganzen Sache den Rest. Das obligatorische Wählen der etablierten Parteien am Ende des Spots, zeigt den Jugendlichen auf, mit welcher Partei sie nach Afghanistan zum Kriegseinsatz müssten und mit welcher Partei sie leichter an Waffen für den geplanten Amoklauf kommen, ganz großes Kino. Schon hier ist ersichtlich, zu welchen verzweifelten Mitteln demokratische Parteien greifen müssen, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Besonders die Heraufbeschwörung eines Amoklaufes durch einen Jugendlichen, zeigt das dieses System nicht einmal ansatzweise seine Fehler und Versäumnisse erkennt, denn ein Amoklauf geschieht nicht einfach so, die Menschen sind nicht einfach nur durchgeknallt, viel mehr ist es ein Resultat der Versäumnisse eines ganzen Systemes, in dem Menschen als Humankapital geführt und zur Ausbeutung bestimmt sind. In den Fängen eines liberalistisch-kapitalistischen Systemes verkommt der Mensch ohne Werte und Wurzeln zum egoistischen Einzelgänger, der den Sinn und den Rückhalt einer Gemeinschaft nie kennengelernt hat. Diese menschliche Verrohung und Abstumpfung ist diesem demokratischen System geschuldet. Wie heißt es doch so schön, die Geister die ich rief.....


Wer sich den medialen Schwachsinn selbst noch antun möchte, klickt auf das Bild oben.





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