Samstag, 24. April 2010

Aktionen im Vorfeld der 1.Mai Demonstration in Hoyerswerda

Still vergehen die letzten Tage des Aprils in Hoyerswerda, geschäftig drängen sich die Menschen auf dem Wochenmarkt, die Sonne scheint und dennoch reicht ein einziger Blick um zu erkennen, dass der Volkstod hier längst Einzug gehalten hat. Der Altersdurchschnitt liegt weit über 60 Jahren, kaum einen Jugendlichen bekommt man an diesem Morgen zu Gesicht. Die unaufhörliche Vergreisung einer ganzen Stadt ist offensichtlicher als je zuvor. An die Märchen und Versprechen der Demokraten scheint hier niemand mehr zu glauben, jeder ist versunken in seinen eigenen Alltagssorgen und Nöten. Als die schwarzgekleideten Sensenmänner auf dem Marktplatz erscheinen, blicken die Menschen auf, schauen fragend auf die Flugblätter die sie verteilen. "Erinnerst du dich an die bewegte Zeit vor dem Mauerfall? Was ist davon übrig?" Vielen wird bewusst das der Glanz vergangener Tage längst vorbei ist, dass die Versprechungen der Demokraten aus Hoyerswerda keine blühende Landschaft gemacht haben, sondern nur eine beispiellose Botschaft ihres Versagens.

Sinbildlich für den längst herrschenden Volkstod ziehen die Sensenmänner weiter durch die Stadt, vorbei an verwaisten Spielplätzen und leeren Schulen, vorbei an Abrisshäusern und dem Alltag, dessen Tristesse für das Schicksal eines ganzen Landes steht.

Deshalb, am 1.Mai auf die Strassen von Hoyerswerda!
Generationen der Feigheit müssen vergehen!


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