Sonntag, 3. Januar 2010

Befreiungslügen und Bildfälschungen



Die auf etlichen Titelbildern verbreitete Farbvariante hat es als Originalfoto übrigens auch nie gegeben; dabei handelt es sich um eine manuelle Kolorierung durch den Fotografen. Die Abweichungen von der erwarteten dokumentarischen Authentizität sind also erheblich. Die zentrale Szene hat es so zwar gegeben, zusätzliche Dramatisierung durch Montage wurde aber offenbar schon damals geschätzt.













Bildmanipulation: Fotograf Jewgeni Chaldej hat die zwei großen Rauchwolken aus einer anderen seiner Aufnahmen in einer Negativ-Montage hinzugemogelt. Dass Ausschnitt und Hintergrund zwischen den beiden Fotos oben geringfügig abweichen, hat dagegen nichts zu sagen - Chaldej verwendete einen kompletten Film für diese Motivserie.










Rauchwolke: Aus dieser Aufnahme hat Jewgeni Chaldej die Rauchwolken für seine Negativ-Montage genommen.













Retusche: Auf diesem Bild derselben Situation ist zu sehen, dass der zweite Soldat, der seinen auf dem steinernen Ornament balancierenden Kameraden vorsorglich festhält, an jedem Handgelenk eine Armbanduhr trägt. Dass die kurz nach dem Einmarsch in die Hauptstadt Beutegut waren, war zwar offensichtlich, sollte aber nicht gerade der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Also retuschierte Chaldej auch dieses Elemente aus dem Foto.







(Alle Bilder, Bildkommentare und Text wurden "Spiegel.online" entnommen.)

Von Doc Baumann

"Die Aufnahme der roten Fahne, die am 2. Mai 1945 auf dem Berliner Reichstagsgebäude gehisst wurde, gehört seit einem halben Jahrhundert zu den Ikonen der Zeitgeschichte. Doch wie Ernst Volland nun in einem Buch nachweist: Auch dieses Foto ist verfälscht.

Es gibt ernsthafte Historiker, die daran zweifeln, dass es jahrhundertelange Abschnitte unserer Geschichte einschließlich wichtiger Persönlichkeiten wie Karl dem Großen jemals gegeben hat. Was zunächst wie pure Spinnerei klingt, kann sich durchaus auf gute Gründe stützen, die weitgehend auch von der Mehrheit jener Wissenschaftler anerkannt werden, welche diese Behauptung - mit nicht weniger guten Gründen - in den Bereich der Phantasie verweisen. Denn sorgfältige Analysen haben ergeben, dass zahllose mittelalterliche Urkunden gefälscht sind.

Da haben wir es heute wesentlich besser, denn wir sind nicht allein auf Texte angewiesen, sondern verfügen seit anderthalb Jahrhunderten über Fotodokumente, die beweisen, dass dies oder jenes tatsächlich geschehen ist. Tun sie das wirklich? Wenige Fotos sind so berühmt wie das, das Jewgeni Chaldej am 2. Mai 1945 auf dem noch brennenden Reichstagsgebäude aufgenommen hat. Doch stand nicht nur dieses Gebäude in Flammen, hingen auch über weiten Bereichen von Berlin noch die Rauchwolken der brennenden Häuser, wie man im Hintergrund deutlich sieht? In seinem kürzlich erschienenen Buch "Das Banner des Sieges" hat der bekannte Foto-Autor und Ausstellungskurator Ernst Volland nun nachgewiesen, dass selbst dieses zentrale Dokument der Zeitgeschichte kein Original ist (erstes Bild).

Nun hat zwar Chaldej nicht Soldat und Flagge ausgeschnitten und auf ein Foto des Reichstagsdachs gepappt, aber zwei große Rauchwolken aus einer anderen seiner Aufnahmen in einer Negativ-Montage hinzugemogelt. Dass Ausschnitt und Hintergrund zwischen den beiden Fotos oben geringfügig abweichen, hat dagegen nichts zu sagen - Chaldej verwendete einen kompletten Film für diese Motivserie.

Eine windige Angelegenheit

Auf einem anderen Bild ist zu sehen, dass der zweite Soldat, der seinen auf dem steinernen Ornament balancierenden Kameraden vorsorglich festhält, an jedem Handgelenk eine Armbanduhr trägt. Dass die kurz nach dem Einmarsch in die Hauptstadt Beutegut waren, war zwar offensichtlich, sollte aber nicht gerade der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Also retuschierte Chaldej auch diese Elemente aus dem Foto. In einer weiteren Fassung erschien ihm wohl die wenig dynamisch herabhängende Flagge zu langweilig und er klebte eine aus einem anderen Bild einfach darüber - allerdings so schlecht, dass die Montage selbst Laien sofort ins Auge springt - so oder so also eine recht windige Angelegenheit.

Die auf etlichen Titelbildern verbreitete Farbvariante hat es als Originalfoto übrigens auch nie gegeben; dabei handelt es sich um eine manuelle Kolorierung durch den Fotografen. Die Abweichungen von der erwarteten dokumentarischen Authentizität sind also erheblich. Die zentrale Szene hat es so zwar gegeben, zusätzliche Dramatisierung durch Montage wurde aber offenbar schon damals geschätzt.

Im Falle Chaldej dauerte es mehr als ein halbes Jahrhundert, bis das aufgedeckt wurde - bei jenem Foto, das nach einem Angriff Israels auf Beirut am 5. August 2006 - fast genau 61 Jahre nach der Flaggenhissung - nicht nur die echten, sondern zudem digital vervielfachte Rauchwolken über der libanesischen Stadt zeigte, ging das sehr viel schneller. Dieser übereifrige Fotograf und Digitalmonteur wurde nach der Entlarvung seiner Fälschung umgehend von der Bildagentur entlassen, für die er bis dahin gearbeitet hatte."

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Wen wundert es, dass die jahrzehntelang indoktrinierte Meinung vom sowjetischen Befreiertum bröckelt. Eine Befreiung, wie sie viele demokratisch Umerzogene alljährlich am 8. Mai feiern, war eine Befreiung von was? Recht und Menschlichkeit? Jene sowjetischen "Befreier", welche das deutsche Volk nur von Recht und Menschlichkeit befreieten, wüteten in unseren Städten, plünderten und raubten, vergewaltigten millionenfach deutsche Frauen und Kinder, ermordeten Kranke und Hilflose. Doch die Geschichte schreibt stets nur der Sieger, zurück bleiben jene, die sich ihnen beugen müssen und jede Lüge fressen, die man ihnen vorwirft. Doch niemand kann sagen, dass er die Wahrheit nicht kennt, die Geschichten eurer Großeltern, ihre Schicksale und Tragödien, ihr kennt die Wahrheit, warum sprecht ihr sie nicht aus? Die Toten können nicht mehr sprechen, die Geschundenen sind des Sprechens müde- werdet ihre Stimme und erhebt sie am 8.Mai 2010!




1 Kommentar:

  1. Da habe ich eine sehr gute Buchempfehlung zum Thema:

    "Fotomontagen, Retuschen, als Fotodokument ausgegebene Zeichnungen... Gegen das Deutsche Reich gerichtete Bildfälschungen über die 30er und 40er Jahre in den Medien, aber vor allem auch in ihrer manipulativen Verwendung in empfohlenen Lehrbüchern des Schulunterrichts. Mit einem bemerkenswertem Beitrag des britischen Historikers David Irving. 160 S., 275 Abb., Broschur"

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